Und wieder herrscht in dem von Ehepaar Krause (L.I.TH.U. Management gGmbH) betriebenen Notunterkunft in der Sporthalle vom FEZ Unruhe nachdem von den Geflüchteten gewählte Sprecher ohne Vorwarnung vor die Tür gesetzt als auch mit Hausverbot belegt wurden.
Einer der Flüchtlingssprecher aus Syrien hatte sogar der Heimleitung ehrenamtlich mit Übersetzungen geholfen und Flüchtlinge zu Behördengängen und Arzt-und Krankenhausbesuchen begleitet, aber auch wiederholt nicht behobene Missstände angesprochen. „Mir wurde erklärt das Ehepaar Krause unseren Rausschmiss forderte weil wir uns vor längerer Zeit mal über die Zustände in der Notunterkunft bei LAGESO beschwert haben“ sagt einer der rausgeschmissenen Flüchtlinge.
Laut den Geflüchteten gäbe es z.B. seit fast zwei Monaten kein Licht in den Toiletten, die wenigen die den Bewohnern zur Verfügung gestellt wurden seien andauernd kaputt, generelle Hygiene in den Toiletten sei deshalb ein grundsätzliches sich wiederholendes Problem.
Die Bewohner der Notunterkunft sind aufgebracht. Sie verlangen die Gründe warum ihre Sprecher aus der Unterkunft ‚rausgeschmissen wurden. Sie beteuern „die Sprecher hätten sich vorbildlich innerhalb der Notunterkunft verhalten, und nicht nur alle Hausregeln penibel eingehalten sondern diese auch – die Heimleitung unterstützend – den Bewohnern immer wieder erklärt“und verlangen weiterhin seit Stunden von der Heimleitung ebenfalls ihre Entlassungspapiere. Sie wollen nicht mehr in der von L.I.TH.U. Management gGmbH betrieben Unterkunft wohnen, wo laut ihnen „menschenunwürdige Zustände herrschen“.
Aber die Heimleitung weigert sich, laut der Geflüchteten. 5 Syrer erhielten ihre Entlassungspapiere.
Siehe auch: Notunterkunft FEZ: Betreiber blockiert Ehrenamtliche, erteilt Hausverbot (L.I.T.H.U. Management gGmbH)
Hungerstreik der Flüchtlinge in der Notunterkunft Sporthalle FEZ von L.I.T.H.U. Management