Mehr Geld für Lehrkräfte und Kursträger. BAMF erhöht Finanzierungspauschale für Integrations- und Berufssprachkurse zum 1. Januar 2021

Zum Jahreswechsel werden die Honorare für freiberufliche Lehrkräfte von Integrations- und Berufssprachkursen deutlich steigen, von 35 Euro auf 41 Euro pro Unterrichtseinheit. Auch die Träger dieser Kurse erhalten dann mehr Geld vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erhalten: Der Kostenerstattungssatz steigt zum 1. Januar um jeweils 50 Cent pro Teilnehmendem und Unterrichtsstunde.

Für die seit 2005 etablierten Integrationskurse wurden die Pauschalen sowie die Honorarsätze letztmalig 2016 erhöht. Der Kostenerstattungssatz, der pauschaliert pro Teilnehmendem und Unterrichtseinheit (45 min.) abgerechnet wird, lag hier bislang bei 3,90 Euro und wird jetzt um knapp 13 Prozent auf 4,40 Euro steigen. Für die erst 2016 neu eingeführten Berufssprachkurse wird es die erste Erhöhung sein, hier steigt die Pauschale um gut 12 Prozent von 4,14 Euro auf 4,64 Euro.

Durch die Erhöhung dieser Pauschale ist es auch möglich, das Mindesthonorar für die zumeist freiberuflichen Lehrkräfte anzuheben. Das Honorar wird ebenfalls zum 1. Januar um mehr als 17 Prozent steigen, statt bislang 35 Euro werden die Lehrkräfte künftig 41 Euro pro Unterrichtseinheit erhalten.

„Es war an der Zeit“, so BAMF-Vizepräsidentin Andrea Schumacher, „wir haben in den vergangenen Jahren so viel in die Qualität der Kurse investiert und neue Formate entwickelt, schon vor Corona die Digitalisierung vorangetrieben. Dabei haben wir Trägern und Lehrkräften viel abverlangt. Ich freue mich daher sehr, dass das jetzt auch mit einer so deutlichen Erhöhung der Pauschale honoriert wird.“

Die Anhebung des Kostenerstattungssatzes erfolgt unabhängig vom aktuellen Pandemiegeschehen und gilt für alle neu beginnenden Kurse bzw. Kursabschnitte sowie in allen Kursarten und unabhängig von der Kursform (Präsenz, hybrid oder im „virtuellen Klassenzimmer“). Das Maßnahmenpaket zur Durchführung der Kurse während der Corona-Pandemie gilt parallel weiter.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat die Bundesregierung in der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushaltsentwurf 2021 am 26. November 2020 ermächtigt, den Kostenerstattungssatz für die Durchführung der Integrations- und Berufssprachkurse zu erhöhen, um eine angemessene Vergütung von freiberuflichen Lehrkräften dauerhaft zu gewährleisten. Das BAMF setzt diesen Beschluss des Haushaltsausschusses nun schnell um.

Weitere Informationen zu Integrations- und Berufssprachkursen
Aktuelle Informationen zur Kursdurchführung während der Corona-Pandemie: https://www.bamf.de/DE/Startseite/_documents/corona-integration.html

FAQ des BAMF: https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Integration/Integrationskurse/faq-integrationskurse-corona.html?nn=282388

Allgemeine Informationen zu den Sprachkursen auf der Seite des BMI:
https://www.bmi.bund.de/DE/themen/heimat-integration/integration/integrationskurse/integrationskurse-node.html

Allgemeine Information zu den Berufssprachkursen auf der Seite des BMAS:
http://www.bmas.de/berufssprachkurse

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INFO’s für Engagierte Willkommensbündnisse und Flüchtlingsinitiativen

IAB-Forum „Beschäftigte mit Fluchthistorie kommen in der Corona-Krise unterschiedlich gut zurecht“ https://www.iab-forum.de/beschaeftigte-mit-fluchthistorie-kommen-in-der-corona-krise-unterschiedlich-gut-zurecht/ Neue Studie des SVR-Forschungsbereichs „Heraus aus dem Labyrinth. Jungen Neuzugewanderten in Europa den Weg zur beruflichen Bildung erleichtern“ Download https://www.svr-migration.de/publikationen/zugang-berufsbildung-europa/ Pressemitteilung https://www.svr-migration.de/presse/presse-forschung/zugang-berufsbildung-europa/

„Infoletter #4“ Engagement macht stark https://178408.seu2.cleverreach.com/m/12325333/571861-3229003c2d15bf7a096dbdde6088663fbfba44f94e06a42f3232c820784556223eb4d695e06a8580d85add1c582e757e
NDM 2020. Das Jahr, in dem deutsche Medien Rassismus entdeckten.“ Online-Bundeskonferenz“ Programm https://www.neuemedienmacher.de/ndm-bundeskonferenz-2020/ Teilnahme nur mit Anmeldung https://www.neuemedienmacher.de/anmeldung-bundeskonferenz-2020/ Für eine neue mehrsprachige Beratungsplattform, angelehnt an NdMs „Handbook Germany“, suchen wir viele neue Kolleginnen, die mit uns ein niegelnagelneues Projekt von Beginn an aufbauen wollen. Wir brauchen tasächlich ein ganzes Team: Leitung, Mitarbeit, ÖA, Controlling, Studentinnen, Praktis etc. Irgendwas ist bestimmt dabeihttps://www.neuemedienmacher.de/ueber-uns/jobs/
Veranstaltungen: 15.-17.12. Bundespräsident lädt zum „Lichtblick“ auf Schloss Bellevue/ 7.-9.12. Online Konferenz „Shared History“: 1700 Jahre Jüdisches Leben im deutschsprachigen Raum Jüdisches Museum Berlin/ 10.12. „Worldwide Screening“: I Am Not Your Negro von Raoul Peck

Die persönlichen Botschaften können vom 1. bis zum 17. Dezember über http://www.bundespraesident.de/lichtblick eingesandt werden. Die Projektion wird vom 15. bis 17. jeweils von 16.30 bis 22.00 Uhr auf der Fassade des Schlosses sowie live bei Facebook http://www.facebook.com/Bundespraesident.Steinmeierund auf der Internetseite des Bundespräsidenten http://www.bundespräsident.de zu sehen sein https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2020/12/201201-Lichtblick-Aufruf.html

2021 feiert Deutschland 1700 Jahre jüdischen Lebens im deutsch¬sprachigen Raum. Aus diesem Grund hat das Leo Baeck Institut New York | Berlin das „Shared History“-Projekt ins Leben gerufen. Denn seit jeher waren und sind die Leben von Jüdinnen*Juden eng verflochten mit der Geschichte der Regionen, Gebiete und Länder, die sie bewohn(t)en. Doch inwieweit handelt es sich bei den vergangenen 17 Jahr¬hunderten tatsächlich um gemeinsam erlebte Geschichte? Wie gestaltete sich der gesell¬schaftliche, wirtschaft¬liche und wissenschaft¬liche Austausch zwischen jüdischer Minderheit und christlicher Mehrheit? https://www.jmberlin.de/konferenz-shared-history Anmeldung https://shared-history.de/registration/ Livestream https://www.youtube.com/user/leobaeckinstitute

Am Jahrestag der, durch die Vereinten Nationen im Jahr 1948 verkündeten, Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte findet das zweite Worldwide Screening am 10. Dezember 2020 statt. Kinos, Schulen, Universitäten und kulturelle Institutionen folgten dem Aufruf des internationalen literaturfestivals berlin (ilb) zu einer weltweiten Filmvorführung von I Am Not Your Negro von Raoul Peck. Der preisgekrönte, 95-minütige Dokumentarfilm aus dem Jahr 2016 wurde auf Basis des unvollendeten Manuskripts „Remember This House“ von James Baldwin (1924 – 1987) gedreht. Mit der weltweiten Vorführung soll unsere Verantwortung unterstrichen werden, die Geschichte der Kolonisation und des Rassismus detailliert aufzuarbeiten. Im Laufe von fast vier Jahrhunderten wurden 10-12 Millionen versklavte Afrikaner nach Amerika transportiert, hauptsächlich von europäischen Händlern. Mehr als 250 Jahre nach der Abschaffung des atlantischen Sklavenhandels ist die Gleichbehandlung von Weißen und People of Color keineswegs festgeschrieben – weder in Amerika noch in Europa noch in anderen Regionen der Welt https://www.literaturfestival.com/festival/projekte/wws/WWS%20Baldwin%20Peck engl. Version https://www.literaturfestival.com/festival-en/projekte-en/Worldwide%20Screening/WWS%20Baldwin%20Peck%20e Neben analogen Veranstaltungen finden an dem Tag weltweit auch digitale Screenings statt https://www.literaturfestival.com/festival/projekte/wws/WWS%20Baldwin%20Peck

Empfehlenswert Antwort Sarah Bosetti – Anne Frank und die „Querdenker“ https://www.youtube.com/watch?v=0lx6MiLDi4I „Wahrheit“ – Gespräch mit Markus Gabriel Was ist wahr, was ist falsch? Gibt es überhaupt die „eine“ Wahrheit? In Zeiten der Pandemie, der starken Meinungsverschiedenheiten und großen Debatten um „Fake News“ sprechen wir mit dem Philosophen Markus Gabriel 30.11.2020 https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/wahrheit-gespraech-mit-markus-gabriel-100.html

Phänomen“ Incels – Männer zwischen Frauenhass und Terrorismus“ Incels – Involuntary Celibates – sind Männer, die unfreiwillig im Zölibat leben und in Onlineforen ihren Hass auf Frauen ausleben. Veronika Kracher hat zwei Jahre lang die toxische Ideologie dieser Subkultur untersucht 24.11. https://www.3sat.de/kultur/kulturzeit/incels-involuntary-celibates-100.html

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Von: Anil.Aslan@SenIAS.berlin.de Anil.Aslan@SenIAS.berlin.de
Gesendet: Dienstag, 8. Dezember 2020 11:08
Cc: fluechtlingsmanagement@SenIAS.berlin.de
Betreff: [Reminder] Einladung zur Abschlussveranstaltung 2020: „Expert*innentalk – Empowerment von Geflüchteten und Förderung des Ehrenamtes in Berlin“ + Ausstellungseröffnung „Zweites Leben – Du weißt meinen Namen, aber nicht meine Geschichte“

Liebe Kooperationspartnerinnen, liebe Unterstützerinnen und Engagierte im Flüchtlingsmanagement, sehr geehrte Damen und Herren,

anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte möchten wir Sie zu unserer Abschlussveranstaltung 2020 „Expert*innentalk – Empowerment von Geflüchteten und Förderung des Ehrenamtes in Berlin“ mit der Ausstellungseröffnung „Zweites Leben – Du weißt meinen Namen, aber nicht meine Geschichte“ herzlich einladen. Die Abschlussveranstaltung findet am 10. Dezember 2020 von 16.00 bis 18.30 Uhr als Videokonferenz statt.

Die Konferenz fokussiert auf das Sichtbarmachen des ehrenamtlichen Engagements unter aktuellen Pandemiebedingungen.
Eine direkte Vorstellung von diesjährig geförderten Projekten der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten (sogenannte „Midiprojekte“) und des TBB (sogenannte „Miniprojekte“) soll Einblick in die Berliner Situation geben. Anschließend wird mit verschiedenen Vertreter*innen aus NGO´s, Projekten und Politik diskutiert und eine Ausstellungseinführung durch Initiator Prof. Fischer-Piel ermöglicht.

Für die Teilnahme melden Sie sich bitte bis zum 09.12.2020 per E-Mail an unter: fluechtlingsmanagement@senias.berlin.de

Falls das Endgerät oder die Internetverbindung keine Audio- oder Videoverbindung zulässt, ist die Teilnahme auch per Telefon möglich. Die Zugangsdaten für die Videokonferenz erhalten Sie am Tag der Veranstaltung.
Weitere Informationen zu unserer Ausstellungsreihe Flucht und Integration finden Sie unter: https://www.berlin.de/koordfm/ausstellungen/

Über Ihre Teilnahme sowie die Weiterleitung der Einladung in Ihren Institutionen und an Netzwerke und Interessierte würden wir uns sehr freuen.

Mit besten Grüßen
Sybill Schulz


Mit freundlichen Grüßen
Anil Aslan
Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales
Leitung, Koord FM 3
Oranienstraße 106
10969 Berlin
Telefon: +49 30 9028 1169
Fax: +49 30 9028 3170
E-Mail: Anil.Aslan@SenIAS.berlin.de
Webseite: https://www.berlin.de/sen/ias/
Twitter: @senias_berlin
Dokumente mit qualifizierter elektronischer Signatur bitte ausschließlich an post@senias.berlin.de, kein Empfang verschlüsselter Dokumente!

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AG F+M: Sofortiger Stopp des Baus und der Planungen für die sog. Modularen Unterkünfte für Flüchtlinge (MUF)

Immer weiter gehts in unserem Bezirk, ganz nach Geschmack unseres SPD Bürgermeisters Oliver Igel, und der von SED zu Die Linken gewordenen Partei *, immer mehr Unterkünfte werden gepant und für Asylsuchende / abgelehnte Migranten gebaut, obwohl wir gar keine weiteren benötigen!

Wir fordern die sofortige Einstellung weiterer Baus und Planungen für Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge (MUF). Diese Vorhaben verdeutlichen auch hier eine verfehlte Asyl und Migrationspolitik.

Schon 2017 machten wir darauf aufmerksam, dass wir beobachten wie zu viele Migranten die wir begleiten, vor allem aus arabischen und afrikanischen patriachalischen islamischen Stammeskulturen stammend, sich weder integrieren noch integrieren wollen.

Auch stellen wir fest, dass viel zu viele Asylsuchenden als auch Asylbekommenen unserer Beobachtung nach gar keine Flüchtlinge sind.

Somit verstehen wir nicht, warum immer weiter und mehr Fläche und Bauvorhaben in unserem Bezirk mit „Sonderbaurecht für Flüchtlinge“ genehmigt werden, anstatt die freien unbelegten Plätze in den schon bestehenden Gemeinschaftsunterkünften zu bedenken. Man könnte diese Flächen auch für uns – die wir von hier sind – bebauen. Viele waschechte Köpenicker suchen eine bezahlbare Wohnung, finden aber keine!

Wir erinnern hier an die Worte vom IB Heimleiter Peter Hermann, hinter einem per Videoprojektor an die Leinwand projizierten Banner „Nobody is Illegal“ stehend, damals im Köpenicker Rathaus. Jubilierend erzählte er vor ca 100 Gästen, dass 50% der freien Wohnungen von der DEGEWO direkt an Flüchtlinge gehen würden.

Während wir von der AG F+M genügend Asylsuchende bzw. Asylbekommene kannten, die zwar in den Heimen angemeldet waren und dort einen von Steuergeldern bezahlten Wohnplatz hatten, aber schon längst woanders wohnten. Somit anderen einen Unterkunftsplatz wegnahmen.

Die damaligen Worte des Heimleiters vom Internationalen Bund waren erstaunlich, denn in den Medien konnte man seine Behauptung nicht nachlesen. Zwei unserer Ehrenamtlichen suchten zu der Zeit gerade verweifelt eine Wohnung in der Umgebung.

Drucksache – VIII/1146:

Bei Betrachtung der vorhandenen Kapazitäten, der derzeitigen Auslastung sowie dem prognostizierten Bedarf wird deutlich, dass weitere Gemeinschaftsunterkünfte – über die bereits bestehenden hinaus – im Land Berlin nicht mehr erforderlich und auch unstreitig nicht integrationsfördernd sind.

Die bauliche Umsetzung der aktuell in Planung befindlichen MUF, insbesondere am Bohnsdorfer Weg, an der Salvador-Allende-Straße, am Hassoweg und an der Fürstenwalder Allee, erscheint daher weder erforderlich noch notwendig, da mit den bestehenden Unterkünften bereits eine höhere Personenzahl abgebildet werden kann, als sich derzeit tatsächlich ergibt. Mit einem angepassten Belegungsmanagement des LAF können freie Kapazitäten auch bei einem weiteren Zuzug von Asylbewerbern, Flüchtlingen und Migranten effizienter genutzt werden und eine gleichmäßige Verteilung gewährleisten.

Stattdessen sollen die für MUF vorgesehenen Flächen für den regulären Wohnungsbau und die Schaffung der notwendigen Infrastruktur zum Wohle aller Berliner genutzt werden.

Auch in Berlin stellt sich das Problem, dass Abschiebungen häufig an der Unauffindbarkeit und dem kurzfristigen Untertauchen der Betroffenen scheitern. Hinzu kommt, dass Rückführungen aus allgemeinen Gemeinschaftsunterkünften für Unruhe bei Bleibeberechtigten sorgen können. Daher erscheint es sinnvoll, vollziehbar Ausreisepflichtige in gesonderten Gemeinschaftsunterkünften unterzubringen, die einen reibungslosen Vollzug ermöglichen.

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*Wikipedia: Die Linke entstand am 16. Juni 2007 durch Verschmelzung[12] der SPD-Abspaltung WASG und der Linkspartei.PDS. Letztere war im Juni 2005 durch Umbenennung aus der SED-Nachfolgepartei PDS hervorgegangen, die „im Interesse einer neuen bundespolitisch wirkenden Linken in Deutschland“ erfolgte.[13][14] Um beide Parteien und deren Herkunft aus Ost- und Westdeutschland in den Vorstandsgremien zu repräsentieren, wurde die bis heute beibehaltene gleichberechtigte „Doppelspitze“ gewählt. Das heutige Grundsatzprogramm der Partei wurde 2011 verabschiedet. Im aktuellen 19. Deutschen Bundestag ist die Fraktion Die Linke die zweitkleinste Bundestagsfraktion. Die beiden Fraktionsvorsitzenden sind Amira Mohamed Ali und Dietmar Bartsch.

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Nein zur politisch motivierten Gewalt in Treptow-Köpenick!

Unsere Arbeitsgruppe Flucht+Menschenrechte ist entsetzt über den Anschlag auf das Büro vom Abgeordneten Tom Schreiber.

Linke Autonome bekannten sich schon 2016 zu einer Attacke gegen den Abgeordneten: „Schreiber, Du Lauch“. Die Täter irrten sich aber offenbar. Ziel wurde das Bürgerbüro von Ralf Wieland in Wedding .

Immer wieder kommt es zu Attacken auf politisch engagierte Menschen in unserem Bezirk.

SPD-Politiker Tom Schreiber erlebte laut Medienberichten auch schon Angriffe auf seine Privatadresse.

Egal ob sich die Attacken gegen Politiker, Personen oder gegen Sachen richten:

Wir lehnen jegliche Gewalt in der politischen Auseinandersetzung ab!

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Rebecca Sommers AG F+M Tanzgruppe „Heimatsterne“ ab sofort im Coronaurlaub

Unsere AG F+M Tanzgruppe macht wegen Corona bis auf weiteres eine Pause.

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AG F+M: Kochkurswochen im FEZ leider abgesagt, wegen Corona

Mit Bedauern erfahren wir und unsere Kochlehrer/innen, dass das FEZ die Kochwochen absagen musste, wegen Corona.

Alle hatten sich darauf gefreut, sind doch alle Mitarbeiter vom FEZ super nett und engagiert, die Atmosphäre bei den wertvollen Kochwochen seit Jahren immer gefüllt mit Kinderfreude und schönen Gerüchen, liebevollem Umgang und Spass.

All das fällt nun aus, sowohl für das FEZ, die Kinder, Schüler und für alle Kochlehrer.

Schade.

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FEZ KOCHKURS, AG F+M wieder mit 6 Flüchtlingen dabei

Auch dieses Jahr sind wir von der Arbeitsgruppe Flucht+Menschenrechte wieder mit dabei.

Sechs Flüchtlinge, Frauen und Männer, werden auch dieses Mal für zwei Wochen in Berlins größtem Freizeit und Erholungszentrum (FEZ) zu Kochlehrern und zeigen Schülern aus Treptow Köpenick was man mit Rezepten aus anderen Ländern leckeres und gesundes kochen kann.

Kochlehrerinnen im letzten Jahr, koordiniert von der AG F+M, im FEZ

Information zur Kinder-Kochschule 2020 vom FEZ

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Das ehemalige Flüchtlingsheim an der Salvador-Allende-Straße sollte längst weg sein – MUF 2.0

2013 bis zu seiner Schliessung war unsere AG F+M in der Flüchtlingsunterkunft Salvador-Allendestraße tätig. Deutschunterricht (Individualunterricht – ein Lehrer, ein Schüler, ca.35 ehrenamtliche Lehrer im grossen Speisesaal), Tanzklassen, Begleitung von einzelnen Bewohnern oder ganzen Familien.

Nun ist das sechsgeschossige ehemalige Seniorenheim entkernt worden, steht aber wie ein hohler Zahn, von Abbruchmüll umringt, weiter da. Der Beginn eines Neubaus war für August 2019 vorgesehen.

Den Anwohnern wurde auf Jahre in die Tasche gelogen. Nein, das Heim sollte nur kurze Zeit Flüchtlinge unterbringen. Später sollte es wieder ein Altenheim, oder ein Wohnhaus für Einheimische werden. Denn Wohungsnot herrscht auch hier im Osten Berlins.


MUF 2.0

MUF 2.o sollen es nun werden, ein Schelm wer böses denkt. Aber wer glaubt heute noch den Versprechen von Politikern? Dem SPD Bürgermeister Igel vielleicht? Man wird ja doch immer wieder eines besseren belehrt. So auch hier:

So berichtet das Maulbeerblatt: „Errichtet werden auf dem Grundstück drei kleinere Sechsgeschosser, die um einen grünen Hof mit Spielplätzen gruppiert werden und durch einen Gang miteinander verbunden sind. Der Neubau ist eine so genannte MUF, eine modulare Unterkunft für Flüchtlinge, die in vorgefertigter Beton-Plattenbauweise und mit einem einheitlichen Grundriss zügig errichtet werden kann.

Laut Berliner Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten handelt es sich um ein Beispiel für eine neue Generation modularer Gebäude, die sogenannte MUF 2.0, die – anders als bei den bisherigen Gemeinschaftsunterkünften – über reguläre, abschließbare Wohnungen verfügt. Diese neuen Gebäude sollen qualititiv hochwertig sein und die Wohnungen langfristig nicht nur für Flüchtlinge, sondern auch für Studenten, Senioren oder Familien zur Verfügung stehen.“

Soll man das glauben, dass diese qualititiv hochwertigen modularen Gebäude, die sogenannte MUF 2.0, langfristig nicht nur für Flüchtlinge, sondern auch für Studenten, Senioren oder Familien zur Verfügung stehen werden ?

Erinnern wir uns, was den Anwohnern und Einheimischen versprochen wurde, und was daraus wurde. Wie sie verunglimpft wurden, beschimpft von unseren Bezirkspolitikern und verlängertem Arm (Migrations-„NGOs“+Antifa) wegen ihrer Sorgen, die sich eben doch bewahrheitet haben!

Weiter im Maulbeerblatt:“ Es sind also ganz normale Wohnhäuser, die allerdings nach einem Sonderbaurecht errichtet werden. Dieses wurde vom Bund eigens für Flüchtlingsunterkünfte erlassen und bedeutet, dass MUF`s besonders schnell gebaut werden: auch in Gewerbegebieten oder auf Flächen, für die es noch keinen Bebauungsplan und somit keine zeitraubende Bürgerbeteiligung gibt. Das Sondergesetz läuft Ende des Jahres aus. Das Landesamt betreut aktuell rund 22.000 Flüchtlinge in etwa 90 Unterkünften. Das Amt ist für Menschen zuständig, über deren Asylanträge noch nicht entschieden wurde.“

„Sonderrechte“: Nicht nur bei Baurechten sondern sich überall verzeichnend zum Thema Asyl&Migration. Sonderrechte die nicht nur ungerecht erscheinen wenn man die Nöte, Rechte und Interessen der Einheimischen bedenkt, sondern auch diskriminierend. Denn Sonderrechte scheinen gerade wenn es Neuansiedlern betrifft zügig durchgewunken, sogar erfunden zu werden. Auch in unserem Bezirk. Obwohl die meisten Flüchtlinge bedauerlicherweise keine Schutzsuchenden sind, nach Genfer Konvention, sondern Reisende die hier gut und gerne in z.B. neu gebauten qualititiv hochwertigen MUF 2.0 ansiedeln.

Seit unsere AG F+M 2013 Migranten begleitet, sich über die Jahre auf unserer Auffassung nach echte Flüchtlinge spezialisiert hat, beobachten wir, es kommen ständig unaufhaltsam immer mehr Asylsuchende, die aber keine Flüchtlinge sind. Diese somit zu Pflichtlingen werden. Und so wird immer weiter gebaut, um alle zu beherbergen. Immer mehr Beratungsstellen, Migrationsorganisationen, gespeisst von und an unseren Steuertöpfen hängend. Das scheint gewünscht zu sein von unseren gewählten Politikern, es scheint hier nicht mehr um Schutz für Schutzsuchende zu gehen. Dann wären nämlich alle schon längst bestehenden Unterkünfte mehr als ausreichend und abgelehnte Asylbewerber abgeschoben.

So schreibt Maulbeerblatt:“Auf insgesamt 54 Standorten in Berlin sollen MUF`s entstehen. Einige sind bereits fertig, andere werden gerade geplant. In Treptow-Köpenick wurden dafür neben der Salvador-Allende-Straße auch Standorte an der Späthstraße, am Fürstenwalder Damm, am Müggelseedamm, am Hassoweg und am Bohnsdorfer Weg in Altglienicke festgelegt. Dort, auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei, plant die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Degewo Wohnungen für maximal 270 Flüchtlinge und für andere Gruppen.“

Klar, die haben damals ja auch, zumindest laut des IB Heimleiters damals im Rathaus Köpenick, 50% aller leerstehenden Wohnungen gar nicht erst offiziell angegeben für Wohnungssuchende, sondern diese an Flüchtlinge vergeben. Ob das stimmt? Ob das heute noch so ist?

„Anwohner des eher kleinteiligen Siedlungsgebietes, in dem es vorwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser gibt, laufen Sturm gegen die Drei- und Viergeschosser. Unterstützt werden sie von der AfD, die das Projekt wegen des Sonderbaurechts „perfide“ nennt und darin eine „Zerstörung des Siedlungscharakters“ in der Umgebung sieht.

An der Salvador-Allende-Straße sind 90 Wohnungen ausschließlich für Flüchtlinge vorgesehen: neun Einzimmer-Wohnungen, in denen bis zu zwei Personen unterkommen sollen, 42 Wohnungen sollen zwei Zimmer haben und für bis zu vier Personen vorgesehen sein. 15 Wohnungen haben drei Räume, 18 sind mit vier Zimmern ausgestattet und sechs haben fünf Räume für große Familien oder WG`s. Insgesamt sollen im einstigen „Allendehaus“ maximal 450 Bewohner unterkommen.

Proteste gibt es hier nicht (Unser Kommentar: dazu wurden die Anwohner über die Jahre mürbe diffamiert), eher Enttäuschung. Denn auch die MUF an der Salvador-Allende-Straße ist nicht unumstritten, wenn auch aus anderen Gründen als in Altglienicke. Seit vielen Jahren schon hatte sich die Wohnungsbaugenossenschaft Amtsfeld um das Gebäude an der Salvador-Allende-Straße bemüht. Die Genossenschaft, die im Allendeviertel rund 2.600 Wohnungen mit knapp 5.000 Bewohnern bewirtschaftet, wollte dort einen Neubau für altersgerechtes Service-Wohnen sowie eine Kita bauen. Langjährige Bewohner – rund 40 Prozent der Anwohner im Viertel sind Erstmieter der Genossenschaft – hätten so ihren Lebensabend in vertrauter Umgebung verbringen können. Immerhin gilt das Allendeviertel als Wohngebiet mit der ältesten Bevölkerung in Treptow-Köpenick.

Doch obwohl die Genossenschaft, deren Mitglieder selbst aus 17 Nationen kommen, bereit war, auch Plätze für Flüchtlinge bereit zu stellen und so die Integration im Wohngebiet zu fördern, kam es zu keiner Einigung mit dem Senat: Die Sozialverwaltung wollte mindestens 400 Plätze für Flüchtlinge, die Genossenschaft konnte aber nur 40 in dem neuen Haus sowie einige wenige in anderen Wohnhäusern anbieten. Auch eine Teilung des Grundstücks für MUF und Genossenschaft war nicht möglich, dafür war es schlicht zu klein. Der südliche Grundstücksbereich ist wegen einer dort liegenden Abwasserleitung nicht bebaubar.

Die Entscheidung fiel schließlich gegen die Genossenschaft. „Schade, aber wir müssen akzeptieren, dass unser integratives Konzept keine Zustimmung fand“, sagte Dietmar Grosse, der damalige Genossenschafts-Vorstand dem Maulbeerblatt.“

Weiter informiert Maulbeerblatt: “ Berlin hat insgesamt 160 Millionen Euro für Wohncontainer für Flüchtlinge ausgegeben. Die meisten Anlagen entstanden nach dem Sonderbaurecht für Flüchtlinge und sind deshalb nur für drei Jahre genehmigt. Es gab aber bereits Anträge für eine Weiternutzung, die bereitwillig erteilt werden. In Treptow-Köpenick sind derzeit in neun Unterkünften etwa 1.500 Flüchtlinge untergebracht. Damit liegt der Südostbezirk im Mittelfeld aller Bezirke – zwischen gut 3.300 belegten Plätzen in Lichtenberg und 700 beziehungsweise 940 in Mitte und Reinickendorf.

Damit aber die Anwohnerschaft nicht ganz leer ausgeht, gibt es für sie ein Zugeständnis: Im Neubau, der nach neuesten Berechnungen voraussichtlich im ersten Quartal 2021 fertig sein soll, soll es einen KIEZklub geben. Mehrere Räume im Erdgeschoss, versehen mit eigenem Eingang, sollen den Anwohnern zur Nutzung bereitgestellt werden. Und die Genossenschaft Amtsfeld soll ein Grundstück auf dem künftigen Wohngebiet am ehemaligen Köpenicker Güterbahnhof erhalten, um dort ihr Service-Wohnprojekt realisieren zu können.“

Da unsere AG F+M mit mehreren Kiezklubs im Bezirk über die Jahre zusammengearbeitet hat, und wir über die Jahre Erfahrungen sammeln konnten, steht für uns fest: Bei Kindern ist es oftmals einfacher Einheimische und Asylsuchende (wie gesagt, die allermeisten islamisch und patriachalisch sozialisiert) zusammen zu bringen. Aber die meisten Neuansiedler sind junge Männer, aus islamisch geprägten patriachalischen Stammeskulturen, oftmals mit einhergehendem erhöhten Gewaltpotential und für uns meist nicht nachvollziehbarem „Ehrenkodex“. Als erstes bleiben in solchen Kiezklubs unserer Beobachtung nach die Mädchen weg. Dort, wo hauptsächlich islamisch sozialisierte Asylsuchende Kiezklubs zu ihren Hotspots machen, bleiben einheimische Jugendlichen fast ausschliesslich weg. Es wirkt auf uns wie eine Verdrängung anstatt gelungene Integration. Das liegt aber unserer Beobachtung nach nicht an den z.T. sehr gut und liebevoll geführten Kiezklubs, sondern an den Unvereinbarkeiten von unserer Art des Lebens, unserer Kultur und ganz bestimmten vor allem patriachalisch geprägten Stammeskulturen, von denen die meisten jugendlichen Asylbewerber Teil von sind und sich oftmals auch dementsprechend verhalten. Vor allem in Gruppendynamik. U.a. auch, weil wir, bzw. die Politik und Asyl&Migrationsstellen aber auch wir Ehrenamtlichen ihnen einen roten Teppich ausrollen – anstatt vehement einzuforden sich unserer Art des Lebens anzupassen.

Wird es auch in diesem neugebauten Flüchtlingsheim, bzw. MUF 2.0, so sein, wo auf dessen Baugrund das Zuckerstückchen „Kiezklub“ an die entäuschten Anwohner, fast ausschliesslich Senioren, vergeben wurde ? Wir werden sehen und darüber berichten.


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Brand in Internationaler Bund (IB) Flüchtlingsheim an der Alfred-Randt-Straße -Beamte gehen von fahrlässiger Brandstiftung aus

Falsch angeschlossene Kühlschränke sollen laut Medienberichten das Feuer in der Containerunterkunft an der Alfred-Randt-Straße in Köpenick angerichtet haben. Mehr als hundert Bewohner mussten umziehen. Zunächst hiess es 200 Bewohner.

„Der Brand am Dienstagabend wurde nach Angaben der Polizei wahrscheinlich durch falsch angeschlossene Kühlschränke ausgelöst. Bisherigen Erkenntnissen der Brandermittler nach waren diese unsachgemäß ans Stromnetz angeschlossen, wie ein Polizeisprecher am Mittwochmorgen sagte. Die Beamten gehen daher von fahrlässiger Brandstiftung aus. Drei Menschen wurden mit Rauchvergiftungen ins ein Krankenhaus gebracht“, berichtet die BZ

Die Unterkunft in Köpenick war eine der ersten, die in Containerbauweise in Berlin für Flüchtlinge errichtet wurde und seit 2014 in Betrieb. Die Bewohner sind teilweise seit rund fünf Jahren da.

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Frauenkunstprojekt: Wer hat Stoffe, Gardinen, Arbeitsmaterialien zu verschenken?

ORGATEAM Kunstprojekt Frauenrechte:
Girls Artist GroupGFM-Forced Marrage-Women Rights.jpgRebecca Sommer, Leiterin AG F+M mit Orgateam Kunstprojekt Frauenrechte, 2019

Es gibt nichts tolleres als mit einer Gruppe von Frauen Pläne zu schmieden. Wir (einige fehlen im Bild) machen ein Kunstprojekt zusammen, um uns gemeinsam auszudrücken – in Bild, Skulptur, Video und Performance – über und gegen die Frauenfeindlichkeit, die Gewalt, Ehrenmorde, Zwangs+Kinderheirat, FGM, Kindesentführungen, ach, einfach alles. . . . .

Es soll eine wandernde Ausstellung werden.

WER also von Euch im Norden Deutschlands,  Potsdam, Berlin, Hamburg, Kiel, Dresden und Umgebungen lebt – und uns eventuell mit Materialien unterstützen kann (Stoffe, Stoffe, Stoffe-Bettlaken, Tüll, alte Gardinen, Bordüren / Ton, Heuballen, Farbe/  Nähmaschine / Bilderrahmen – alte Fensterrahmen ) und/oder in Berlin einen PLATZ hat wo wir z.B.  unsere „Bühnenbilder“ kreieren können, eine leere Halle z.B. draussen auf dem Land hat, oder einen nicht genutzten Schrebergarten den wir für ein paar Wochen nutzen können um größere Flächen und Hintergründe zu bearbeiten bzw. trocknen zu lassen etc), bitte bei uns melden.

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